Über uns

Auf dieser Seite erfährst du mehr über uns und unsere Intenion für vpnanbieter.net.

Wir sind eine Gemeinschaft von Nerds, die sich den Themen Privatsphäre und Sicherheit im Internet verschrieben haben. Spätestens seit Skandalen rund um anlasslose Totalüberwachung durch Geheimdienste wie NSA, GCHQ und BND, wünschen sich viele Internetnutzer eine Möglichkeit, anonym und ohne ständige Beobachtung surfen, mailen und chatten zu können. Auch wir zählen uns zu diesem Kreis an freiheitsliebenden Menschen.

Wir wollen uns frei im Internet bewegen, ohne, dass darüber Buch geführt wird.

Dass Privatsphäre ein Privileg darstellt, ist traurig genug. Echte Privatsphäre ist heutzutage so schwer wie noch nie zu erlangen, in der Praxis erscheint sie schier unerreichbar zu sein. Wer sich mit den Worten „ich habe nichts zu verbergen“ herausredet, geht leichtsinnig mit seinen eigentlich selbstverständlichen Menschenrechten um, und gefährdet diese für jeden anderen.

Wir wollen dir dabei helfen, dir ein Stück deiner Privatsphäre zu erhalten und dich selbst im Internet so gut es geht zu schützen. Hierfür ist es nötig, Hilfsmittel zu nutzen die es Wirtschaftskonzernen und Regierungen erschweren, dich auszuspionieren. Zu 100% verhindern können wir das leider meistens nicht.

VPN als Grundvoraussetzung deiner Privatsphäre und Sicherheit im Internet

Eines ist klar: Du kannst nichts tun, und wirst durch deine Inaktivität alles von dir preisgeben. Jede besuchte Website, jedes Gespräch, das du über E-Mail oder in Chatrooms führst, jedes Foto das du über das Internet versendest, kann in falschen Händen landen und wird im Zuge von Vorratsdatenspeicherung für immer für Behörden vorgehalten.

In öffentlichen WiFis machst du dich zu einem leichten Opfer, dessen Datenverkehr auch von dritten einfach abgegriffen werden kann. Dies gilt auch, wenn dein heimisches Netzwerk nicht ausreichend gesichert ist.

Ein VPN kann dir dabei helfen, deine Verbindung ins Internet zu verschlüsseln und deine Pfade zu verwischen. Nicht einmal dein Internetprovider kann dann sehen, was du für Seiten öffnest und welche Daten sich hinter deinen Up- und Downloads verbergen. Es ist eine Art Grundabsicherung für deine Privatsphäre im Web.

Deine Fußspuren sind überall

Du hinterlässt jedoch noch weitaus mehr Spuren, als du vielleicht annimmst. Denn dein Browser gibt zu jeder Zeit Informationen über dein System preis. Und diese Metadaten sind nahezu einzigartig in ihrer Kombination und damit ein gefundenes Fressen für ausgeklügelte Tracker, die heutzutage von allen großen Werbenetzwerken wie Google, Facebook & Co. eingesetzt und fast auf jeder Website eingebunden werden.

Es genügt also nicht, eine Verbindung zu einem VPN-Anbieter herzustellen und auf nichts mehr weiter zu achten. VPN ist lediglich eine wichtige Zutat in deiner Rezeptliste für ein möglichst sicheres und anonymes Onlinedasein.

Unsere VPN Tests

In unseren Anbietertests zeigen wir dir die Vor- und Nachteile der Top VPN-Anbieter auf, um dir die Suche nach dem für dich am besten geeigneten Dienst zu erleichtern. Unsere Anbieter Reviews beruhen auf eigenen Recherchen, umfangreichen Tests der verschiedenen Dienste auf unterschiedlichen Endgeräten sowie den Zusendungen unserer Leser.

Es gibt heute unzählige VPN-Anbieter auf dem Markt. Wir erheben dabei keinen Anspruch auf ein vollständiges Archiv, wollen uns vielmehr auf die etablierten Anbieter konzentrieren.

So testen wir

Wenn wir VPN-Anbieter unter die Lupe nehmen, achten wir auf verschiedene Aspekte. Zu den wichtigsten Pfeilern zählen für uns Sicherheit, Anonymität und der Schutz der Privatsphäre des Kunden. Aber auch die Geschwindigkeit zu den verschiedenen VPN-Servern im Angebot sowie die Funktionsvielfalt des Clients spielen eine wichtige Rolle.

Im Detail haben wir nachfolgende Kriterien auf unserer Liste, die uns einen guten von einem schlechten VPN-Anbieter unterscheiden lassen.

  1. Wo befindet sich der Firmensitz des VPN Anbieters? In welche Zuständigkeit fällt der Betrieb des Unternehmens?
    Befindet sich der Firmensitz in einem Land mit Geheimdienstabkommen und einer oppressiven Regierung? Dann eignet er sich nicht dafür, dir echte Anonymität zu bieten. Ist das nicht dein Anspruch, weil du vielleicht lediglich blockierte (aber legale) Inhalte aus anderen Ländern entsperren möchtest, kann dir dieser Punkt egal sein. Ist dir dieser Punkt hingegen wichtig, solltest du deinen VPN Anbieter in erster Linie nach dessen Gerichtsbarkeit auswählen.
  2. Wie gut ist die Serverauswahl? Wie viele Länder, Server und IP Adressen bietet der Provider an? In welchen Ländern befinden sich die Server?
    Die Serverauswahl spielt eine wichtige Rolle, wenn du Wert auf viele Geolocations legst um dich in verschiedene Dienste einzuwählen, die in deinem Land nicht verfügbar sind. Auch die Geschwindigkeit der einzelnen Server kann hierbei relevant sein, beispielsweise wenn du ein VPN zum Zocken von Online Games verwenden möchtest, um in andere Lobbies zu gelangen.
  3. Wie schnell ist die VPN Verbindung im Durchschnitt?
    Sicherheit und Anonymität bedeutet nicht zwangsläufig, dass du einen großen Teil deiner Bandbreite aufgeben musst. Einige der gelisteten Anbieter ermöglichen sehr schnelle Verbindungen über VPN. Dies hängt auch vom eingesetzten Protokoll ab. Hier haben sich Top Player wie ExpressVPN oder NordVPN bereits selbst versucht und eigene, moderne Protokolle auf den Markt gebracht, die einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber veralteten Protokollen bieten.
  4. Welchen Schutz bietet der Dienst? (Verschlüsselung, Protokolle)
    Auch für die Sicherheit spielen Protokolle eine sehr wichtige Rolle. Hier sollten veraltete Technologien wie PPTP vermieden werden und lieber auf zeitgemäße oder schlichtweg besser verschlüsselte Systeme gesetzt werden.
  5. Gibt es eine Geld-zurück-Garantie?
    Dieser Punkt ist für dich relevant, wenn du dir mit der Auswahl noch nicht sicher bist. Du solltest im Idealfall die Vollversion testen und deine Zeit nicht mit kostenlosen Tarifen vergeuden. Denn letztere bieten dir ein völlig anderes Surferlebnis, als uneingeschränkte Premium Tarife. In kostenlosen Zugängen werden Daten begrenzt und Verbindungen gedrosselt, da der Dienst für seine Leistungen nicht direkt Geld erwirtschaften kann und sich selbst kannibalisieren würde.
  6. Gibt es eine App und Browsererweiterungen, wie gut funktioniert der VPN-Client?
    Bist du weniger technisch versiert oder fehlt dir schlichtweg die Lust, dich mit der Konfiguration deiner VPN Adapter auseinander zu setzen, dann ist eine Client Software wichtig für dich. Vor allem auf Mobilgeräten kann eine App sehr praktisch sein. Zusatzfunktionen wie Kill-Switch bieten zudem einen großen Vorteil gegenüber manuellen Konfigurationen, die einen solchen Leak-Schutz nicht so einfach ermöglichen.
  7. Ist das Umgehen von Geoblocking und das Entsperren von Streamingdiensten in bestimmten Ländern möglich?
    Ja, dafür eignet sich VPN sehr gut. Beachte jedoch, dass viele Streamingdienste sehr wachsam sind und bekannte VPN IP-Adressen blockieren. Hierfür solltest du einen Anbieter wählen, der auch Residential IPs anbietet, die nicht aus Datencentern stammen und somit viel schwerer für den Dienst erkennbar sind. Wir empfehlen hierfür zum Beispiel NordVPN mit dem NordLynx Protokoll.
  8. Wie sieht die Preispolitik des Anbieters aus?
    Die Preise der Top VPN Anbieter bewegen sich in einem ähnlichen Bereich. Wirklich günstig wird es erst ab einem Jahresabonnement, das im Voraus zu bezahlen ist und sich um diesen Zeitraum auch verlängert. Möchtest du einen Provider erst testen, empfehlen wir das deutlich teurere Monatsabo nur, wenn du es rechtzeitig kündigst oder im Rahmen einer Geld-zurück-Garantie stornierst. Bist du einmal zufrieden, solltest du für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf einen längerfristigen Zeitraum zurückgreifen.
  9. Welche Daten musst du bei der Registrierung angeben?
    Für Nutzer, die auf Anonymität wert legen, sollte eine Registrierung mit personenbezogenen ein Ausschlusskriterium darstellen. Denn warum sollten wir einem Anbieter vertrauen, der Adress- und Zahlungsdaten die Aufschluss über die Person hinter dem Anschluss preisgeben? Voraussetzung hierfür ist auch eine anonyme Zahlungsmethode wie verschiedene Kryptowährungen.
  10. Werden Logfiles über den Kunden bzw. die Verbindung erstellt?
    Grundsätzlich gibt es verschiedene Logfiles und diese werden meist – wenn sie angelegt werden – in unterschiedlichen Zeitspannen vorgehalten und danach gelöscht. Verbindungs-Logs dienen dem Provider beispielsweise zur Abrechnung und Kontrolle des Verbindungszeitpunktes. Sie sind meistens anonym, können bei einer Razzia durch Geheimdienste aber dennoch Hinweise geben.
    Anbieter, die sich in Ländern mit Geheimdienstabkommen (z.B. 14-Eyes, 5-Eyes, 9-Eyes) befinden, können hier angeben was sie wollen. Wir können ihnen hinsichtlich Anonymität nicht vertrauen, da sie im Ernstfall genötigt werden, Daten aufzuzeichnen und auch preiszugeben.
  11. Ist P2P/Filesharing erlaubt?
    Die meisten Anbieter erlauben Filesharing, schränken dies aber auf bestimmte Server ein. Für legales Filesharing musst du dir keine Gedanken machen. Möchtest du illegale Transfers durchführen, bist du selbst für das Verwischen deiner Spuren verantwortlich. Auch hier ist der Firmensitz ausschlaggebend.
  12. Ist das Datenvolumen begrenzt?
    Selten wird das Datenvolumen wirklich begrenzt. Dies sollte in erster Linie dann eine Rolle spielen, wenn du Filesharing oder ähnliche Aktivitäten planst und viele Daten herunter- oder hochladen möchtest.

Du bist für deine Sicherheit verantwortlich, nimm die Sache in die Hand

Wir können dir nur den Weg zeigen, gehen musst du ihn selbst.

Wir wollen dir mit unserer Website helfen, deinem Drang nach Sicherheit und Privatsphäre im Netz etwas näher zu kommen. Einen professionellen VPN Anbieter zu abonnieren ist ein erster, wichtiger Schritt in diese Richtung. Gebe die Verantwortung jedoch nicht an der Kasse ab, denn es sind weitere Schritte nötig. Setze dich mit dem Thema auseinander und halte dich stets auf dem Laufenden.

Wir wünschen dir viel Erfolg dabei.

Stand: 17. Juni 2021