MitarbeiterüberwachungIm Normalfall ist die eigene Privatsphäre beim Surfen im Internet nahezu ungeschützt: Die IP-Adresse identifiziert einen eindeutig vor Webseitenbetreibern und Providern, leistungsstarke Rechner sammeln weitere Daten, die man entweder freiwillig hergibt oder die sich aus dem eigenen Surfverhalten ablesen lassen: Produktvorlieben, E-Mailadressen, Interessen/Hobbys, persönliche Daten (Geburtsdatum, Namen etc.) und vieles mehr. Damit lassen sich umfassende Persönlichkeitsprofile erstellen, die – wenn die IP-Adresse ebenfalls bekannt ist – leicht mit dem echten Namen und Anschrift verknüpft werden können: Der gläserne Surfer!

Mit der Inanspruchnahme eines VPN-Services können Sie sich effektiv gegen diese massiven Eingriffe in Ihre Privatsphäre schützen, denn VPN ermöglicht Ihnen anonymes Surfen. Die eigene IP-Adresse wird durch eine andere, anonyme IP-Adresse des Anbieters ersetzt, wobei bei vielen Anbietern mehrere Tausend verschiedene Adressen zur Wahl stehen.
Dies birgt einen entscheidenden Vorteil: Da die Server der Anbieter zumeist über verschiedene Länder verteilt sind, stehen IP-Adressen aus vielen verschiedenen Regionen zur Verfügung. Damit kann auf blockierte Webseiten und zensierte Inhalte zugegriffen werden, weil so Geo-, IP- und andere Blockaden ganz einfach umgangen werden. Mit diesem Service lässt sich also auf Wunsch die Identität eines Amerikaners, Russen oder Niederländers annehmen – je nach dem, in welchen Ländern die Server des jeweiligen Anbieters stehen.

Auf diesem Wege lassen sich sensible Daten – etwa auf Dating- oder Erwachsenenportalen – spielend leicht anonymisieren und auch für heikle Recherchearbeiten – etwa von Journalisten, Behörden oder Aktivisten – bietet die Anonymisierung ungeheure Möglichkeiten.

PrivatsphäreDoch VPN kann noch mehr: Wer mittels VPN surft, sichert sich zugleich gegen Datenspionage innerhalb öffentlicher Netzwerke (WLANs, Hot Spots) ab. Bei der Nutzung von öffentlichen Netzwerken ist es für Profis ein leichtes, auf die genutzten Daten – z.B. abgerufene Emails, überprüfter Kontostand oder heruntergeladene Firmendokumente – zuzugreifen.

Beim Surfen im Zug oder Café geben viele unwissende User somit viel mehr Informationen preis, als ihnen lieb ist. Surft man jedoch über ein VP-Netzwerk, wird der gesamte Datenverkehr hochgradig verschlüsselt (zumeist 128-bit Verschlüsselung oder mehr), so dass sie für Dritte nicht mehr zugänglich sind. Somit sind Sie effektiv gegen Datenspionage in öffentlichen Netzwerken geschützt.

Natürlich stellt sich aber auch die Frage, welche Daten der VPN-Anbieter sammelt und wie diese Informationen genutzt werden dürfen. Einige der auf dieser Seite vorgestellten Anbieter führen sogenannte Provider Logs, das heißt es werden bestimmte Inhalte dokumentiert. So speichern viele Anbieter den Zeitpunkt der Herstellung der Internetverbindung, der Zeitpunkt der Trennung der Internetverbindung, die Dauer der Sitzung, die genutzte Bandbreite sowie die genutzte IP-Adresse.

VPN Anbieter
Nicht alle Anbieter speichern alle diese Daten – genaueres können Sie unserer Übersichtstabelle entnehmen. Entscheidend ist jedoch, dass diese Daten aus rechtlichen Gründen nicht an Dritte herausgegeben werden dürfen und dass keiner der Anbieter einen sogenannten Traffic Log führt: Keiner der Anbieter dokumentiert, welche Internetseiten Sie besucht haben. Eine Übersicht der VPN Anbieter in Englisch finden sie bei BestVPNProvider,  wenn Sie nach einer spanischsprachigen Website suchen, die VPN Services vergleicht, werden Sie auf www.mejorvpn.net fündig – und in französischer Sprache gibt es das ganze unter www.meilleurvpn.com.

Technisch versierte können auch ihr eigenes VPN bei einem entsprechenden Hoster mit VPS einrichten.

Stand: 20. Juni 2020